Ina Wattenberg – Naturheilkunde für Hund und Pferd
Erkrankungen ganzheitlich behandeln
Homöopathie für Hund und Pferd
Verdauungsprobleme, Schlappheit, stumpfes Fell, aber auch wiederkehrende Entzündungsherde, Zahnstein oder Ohrenentzündungen – Beispiele für Erkrankungen, die das Tier maßgeblich beeinträchtigen. Diese und weitere Krankheitssymptome lassen auf Erkrankungen schließen, die sich gut homöopathisch behandeln lassen.
Gleiches mit Gleichem behandeln – das ist der Grundsatz der Homöopathie. Das bedeutet, dass Substanzen, die bei gesunden Patienten bestimmte Symptome hervorrufen, bei erkrankten Patienten genau diese Symptome positiv beeinflussen können. Homöopathie funktioniert – es ist die einzige naturheilkundliche Therapie, die wissenschaftlich anerkannt ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine tierischen Patienten sehr gut auf die Gabe von homöopathischen Mitteln ansprechen. Um das zu erreichen, erstelle ich zuerst eine umfassende Anamnese. Dabei geht es um das ganzheitliche Erfassen der Erkrankung, denn die Lehre der Homöopathie geht davon aus, dass nie einzelne Teile des Organismus erkranken, sondern immer das ganze Tier betroffen ist. Die Behandlung wird dann auf die Erkrankung abgestimmt.
Gleiches mit Gleichem behandeln – das ist das Prinzip der Homöopathie. Die sogenannte Ähnlichkeitsregel besagt, dass die Substanz, die bei einem gesunden Tier (oder Mensch) bestimmte Symptome hervorruft, diese bei einem kranken Tier (oder Mensch) heilen kann. Die dahinter stehende Idee ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und so den Heilungsprozess sanft anzuschieben.
Kritiker der Homöopathie wenden häufig ein, dass durch die Gabe von Globuli ein Placeboeffekt eintritt, die Heilung also eine Folge der Erwartungshaltung ist. Nur: Der tierische Patient kann diese Erwartungshaltung nicht aufbauen.